Generationenwechsel bei Fries Kunststofftechnik. Mit dem Pensionsantritt des langjährigen Geschäftsführers und Gesellschafters Martin Rhomberg übernimmt mit Wirkung vom 1. August 2017 eine neue Führungsspitze die Verantwortung der Geschäfte des innovativen Kunststoffverarbeiters in Sulz.
Im Dreier-Geschäftsführungsteam übernimmt Katharina Rhomberg aus der Eigentümerfamilie den Vorsitz und ist für Personal und kaufmännische Agenden zuständig. Gerhard Marte leitet die Bereiche Technik/Produktion und Gerhard Bertsch zeichnet für den Bereich Vertrieb/Marketing verantwortlich.
Der gewerberechtliche Geschäftsführer und Gesellschafter Ing. Thomas Rhomberg wird weiterhin bis zu seinem Pensionsantritt Ende 2018 die Abteilung F&E leiten.
Fries entwickelt und produziert ein breites Portfolio an innovativen Produkten, die international vertrieben werden. So werden mittels Spritzguss oder Extrusionsblasverfahren unterschiedliche Produkte hergestellt. Die Entwicklung und die Produktion sowie die Verwaltung befinden sich in Sulz. Das Unternehmen hat seine Geschäftstätigkeit in die Bereiche Verpackungen, Gastronomie, Industriekörbe und technische Formteile unterteilt.
Das Unternehmen ist in Europa Marktführer bei gewerblichen Geschirrspülkörben. Die Körbe sind weltweit im Einsatz. In weltweit renommierten Hotels wie etwa das Burj al Arab, Dubai, oder aber auch in der Business-Lounge der Singapore Airlines. In Industriekörben werden neben technischen Bauteilen von namhaften Automobilzulieferern oder Metallbetrieben unter anderem auch Teile für Flugzeugturbinen der Air France Maschinen gereinigt. Mehrwegbecher für Großveranstaltungen (Rock Konzerte, Festivals oder Fußballspiele in der deutschen Bundesliga) werden von der Tochterfirma Cup Concept (D) vertrieben.
Ebenso ist Fries Spezialist für Industrieverpackungen. Die Fässer, Kanister, Eimer und Dosen werden für den Transport von Lebensmitteln, Gefahrengut, Pharmazie, Chemie oder für die Aufbewahrung von explosiven Stoffen eingesetzt.
Fries wurde 1896 als papierproduzierender Zulieferer der Textilbranche gegründet und hat sich seither mehrmals grundlegend gewandelt. In all den Jahren der Veränderung sind zwei Dinge konstant geblieben: Laufende Investitionen am Standort in Sulz und zu alleroberst kompetente, leistungsfähige, motivierte und engagierte Mitarbeiter, die Fries Kunststofftechnik zu dem gemacht haben, was sie heute ist.
In den Geschäftsjahren 2016 und 2017 investiert Fries annähernd zwei Millionen Euro in den Maschinenpark in Sulz.
FACTS
- Umsatz 2016 gesamt: 23 Millionen Euro
- 155 Mitarbeiter (78 am Standort Sulz)
- Exportanteil: 87 Prozent
- ca. 4.000 Tonnen Kunststoffgranulat werden pro Jahr verarbeitet